„Ach, das hat doch noch Zeit“ oder „Morgen ist auch noch ein Tag“ – diese Sätze kennen wir alle. Oftmals belächelt und schulterzuckend hingenommen, ist es für alltägliche Kleinigkeiten eine harmlose Normalität. Bei einem Herzensprojekt wie dem Schreiben eines Buches lässt die klassische Aufschieberitis den ursprünglich empfundenen Elan und die Leidenschaft, ein eigenes geschriebenes Werk zu verfassen, schnell verpuffen. Ein neuer Anlauf endlich ins Tun zu kommen, wird immer schwerer. Die Motivation für einen konsequenten Schreibeinsatz bleibt oft auf der Strecke.
Mit Freude und Elan in Aktion kommen
Im Vortragsabend „Innovativer Weg zum eigenen Buch – gleich anfangen“ erfuhren die Teilnehmer von den Referenten, dem Autorenpaar Sonja und Rüdiger Lehmann sowie von Dr. Rudolf Müller, wie sie gezielt in anhaltende Aktion kommen können. Und wie es nach der ersten Idee weitergeht. Sie lernten, dass die Erstellung einer Gliederung sinnvoll ist und warum das so ist. Weitere Ausführungen zum Thema Spannungsaufbau, richtiger Plot und bildhaftes Schreiben machten Lust auf mehr. Mit großem Spaß an der Sache und mit leichter Hand flossen die erarbeiteten Tipps in kurze Schreibübungen ein.
Im zweiten Teil des Abends erfuhren die Teilnehmer, wie sie ihr Buchprojekt nach der Erarbeitung erster Stichpunkte erfolgreich fortsetzen können. Auf Flipcharts und in bunten Mindmaps wurden eifrig Ziele und wichtige Botschaften des zukünftigen Werkes notiert. Und der zu erwartende Nutzen für den potentiellen Leser und den Autor formuliert. Diese Antworten zeigten sich als hilfreiche Bausteine im jeweiligen Vorgehen. Sie stellen die Grundpfeiler dar, die dabei helfen, das Projekt, Schritt für Schritt voranzubringen. In einem zeitlich abzuschätzenden Rahmen und mit dem dafür nötigen Aufwand.
Mit Klarheit und Strategie zum eigenen Buch
Am Ende des Abends zeigten vielfältig gestaltete Flipchartblätter, welch großes Potential in jedem der einzelnen Projekte liegt. Die Teilnehmer schwärmten davon, jetzt zu wissen, warum sie ihr persönliches Buch auf jeden Fall schreiben sollen. Und wie dieses in eine strukturierte Umsetzung gebracht werden kann. Mit dem naheliegenden und realistischem Ziel, das eigene Schreibprojekt in die Welt zu bringen.
Sonja Lehmann
Fotos: Sonja Lehmann, Jutta Pelzer